Punkt

Das von Markus Veith verfasste und noch nicht uraufgeführte Theaterstück handelt von einem Mann, der in einem geschlossenen Raum ohne Fenster, Türen, Spiegel erwacht und sich an nichts mehr erinnert; nicht an ein bisheriges Leben, nicht einmal daran, wie er aussieht, was für ein Mensch er ist und ob es andere Menschen außer ihm gibt. Er beginnt, die Wände und sämtliche Flächen seines karg möblierten Zellenraumes mit Gedanken und Schlussfolgerungen voll zu schreiben. Dabei steigert er sich in einen Wahnsinn hinein, der immer weiter zunimmt, erst recht nachdem er merkt, dass die Wände anfangen, auf ihn zuzurücken. Er hat nicht mehr viel Zeit. Wohin mit seinen Spuren, an die Welt nach ihm? Seine Phantasie geht mit ihm durch, sitzt über ihn zu Gericht, bedroht und liebt ihn in verschiedener Gestalten. Der Mann schreibt wie besessen und die Angst wächst, den letzten Punkt setzen zu müssen.

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